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Am Samstag den 21.04.2012 haben die Judokämpferinnen der PSG Abteilung Peter Kamrath´s Judo – Ligen ihre 1.Bundesligarunde in der Brandenburger Sporthalle Am Neuedorfer Sand ausgetragen  Die Halle wurde wieder von den vielen ehrenamtlichen Mitgliedern in einen Judotempel umgebaut und durch die freundliche Unterstützung beim Anfeuern von den treuen Brandenburger Judo Fan´s wurde das Team richtig mitgerissen. Auch im Vorfeld dieser Runde gab es viele böse Überraschungen wie z.B. Franziska Pufahl musste wegen einer Rückenverletzung absagen, Franziska Pinske bei ihrem Debüt in Brandenburg musste wegen einer Nierenbeckenentzündung absagen und Mareen Kräh  darf  vom deutschen Cheftrainer wegen der EM nicht antreten. Um 15.00 Uhr kämpfte die PSG Dynamo Brandenburg gegen TUS Hermannsburg dem Aufsteiger aus der 2. Bundesliga. Für die Brandenburgerinnen ein völlig unbeschriebenes Team. Bis 78 kg  warf Annika Heise nach 8 Sekunden Dörte Müller mit einer Innensichel voll auf den Rücken. Tatjana Moskwina – Stiehl, nach ihrer Babypause im Limit bis 52 Kg kämpfend hatte mit Viktoria König auch keine Probleme und warf nach 3 Minuten einen schulmäßigen Tomoe Nage (Fahrstuhl). Jenny Jachmann (bis 48 kg ) kämpfte sehr verbissen und hatte auch gute Möglichkeiten den Kampf zu gewinnen aber zum Schluss des Kampfe verließen ihr die Kräfte und sie kam nicht mehr aus der Festhalte heraus. Anika Wohlers holte den Ehrenpunkt für Hermannsburg. Marlen Hein warf Venessa Ressel mit einem Tomoe Nage nach Sekunden und gewann. Auch Katharina Hilger gab Anne Byczkowicz keine Möglichkeiten anzugreifen. Sie wickelte ihre Gegnerin ein und warf sie überraschend mit einem Opferwurf auf de Rücken. Bis 63 kg wurde eine Juniorin eingesetzt. Jenny Werner seit dem letzten Jahr startberechtigt bei den Frauen und 2012 bereits Deutsche Vizemeisterin der U20 bekam ihren Heimeinsatz. Bis 4 Sekunden vor Schluss war keine Wertung gefallen und dann setzte sie mit dem letzten Angriff alles auf eine Karte. Der O-Soto Gari den sie mit Paula Sommer machte war ein glatter Ippon und die Freude auf der Seite des Teams, Eltern und Fan´s. Den Schlusspunkt im Schwergewicht setzte Kerstin Schmidtsdorf. Tina Hessellink , eine richtige Schwergewichtlerin wurde von eine Ecke der Matte in die andere getrieben bis Marry (Kerstin) sie am Boden hatte und mit einer Festhalte nach einer Minute den Kampf beendete. Nach 35 Minuten war der Bundesligakampf beendet und die Kampfrichter konnte ihre lange Reise nach Duisburg und Oberhausen antreten. Nach dem die Matten und die Wettkampfgegenstände wieder abgebaut waren hat man beim Italiener auf dem Molkenmarkt bei leckerem Eis den Bundesligakampf ausklingen lassen.

W.Zuckschwerdt