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Fünf Brandenburger Sumotori machten sich, mit Trainerin Sandra Köppen – Zuckschwerdt im von Taxiunternehmerin Beate Huth gestellten Kleinbus auf den Weg zu den Europameisterschaften nach Budapest.
In einer sehr schönen Sporthalle am Rande von Budapest wurden die Titelkämpfe unter der Teilnahme von 17 Nationen in der U14 / U 18 / U 21 und den Senioren durchgeführt.
Maximilian Milbradt im Schwergewicht der U 14 kämpfend konnte sich bis zum Finale durchsetzen und verlor dort gegen den Polen Karol Konig. Er rutschte auf dem glatten Boden aus und musste sich über Silber freuen.
Bei den Frauen gingen die beiden SCHMIDTSDORF – Schwestern ins Rennen. Daniela, nach vier Jahren Wettkampfpause und in der leichten 65 kg Klasse kämpfend musste bei diesen Titelkämpfen noch anderen den Vorrang lassen, aber über den 5.Platz kann sie sich freuen.
Mit mehr Erfahrung im Kampf und einer einzigartigen Saison im Gepäck schlug Schwester Kerstin ihre Konkurrenz aus dem Ring und konnte ihren ersten Europameistertitel im Einzelwettbewerb bis 80 kg erkämpfen.
Beide Schmidtsdorf – Schwester gingen mit den Osnabrücker Nicole Hehemann und Carina Beermann in der Mannschaft an den Start. Leider hatte das Team im Finale gegen die Bulgarinnen nichts entgegen zu setzen und verloren mit 3 : 0 . Silber vor Ungarn war für die deutschen Frauen eine sehr schöne Platzierung.
Bei den Männern ging in der 85 kg Klasse Patrick Fröhlich und in der 92 kg Klasse Matthias Bült an den Start. Patrick in einer guten Verfassung an den Start gehend hatte im ersten Gefecht einen alten Bekannten aus Österreich zugelost. Joseph Schmöll wurde von Patrick an den Ringrand geschoben, machte dann einen neuen Technikansatz der ihn aus dem Gleichgewicht und zur Bodenberührung brachte . Nach dieser Niederlage von Patrick verlor Schmöll gegen Nagy Ungarn und damit war Patrick aus dem Rennen. Mathias Bült, dass erste mal bei einer Europameisterschaft startend, war sichtlich nervös. Der beim Sumo so wichtige schnelle Start wollte ihm nicht gelingen und damit verpasste er knapp eine Medaille und landete auf Platz 5. Im Teamwettbewerb um Florian Ebert, Phillipp Brinkmann, Sven Ries und Patrick Fröhlich konnte die Medaille vom Vorjahr nicht wiederholt werden, zu groß ist die Lücke die der Verletzungsbedingt der fehlender Fred Köppen hinterlassen hat.