Am vergangenen Wochenende fanden im litauischen Siauliai die offiziellen Europameisterschaften der U18, U 21, U23 und der Männer und Frauen im Sumo statt. 13 Nationen kämpften um die heiß begehrten Medaillen! Am Freitag und Samstag kämpften die Junioren. Schon da war das sehr hohe Niveau der Meisterschaft zu erkennen! Die Favoriten im Turnier waren eindeutig die Kämpfer aus Polen, Ukraine und Russland.
Gekämpft wird im Amateur Sumo in verschiedenen Gewichtsklassen ab 50kg bis hoch ins Schwergewicht!
Da wir erst Sonntag mit kämpfen dran waren, nutzten wir die Chance zur Sightseeingtour durch Litauen bis nach Riga! Am Samstag ging es zum Training in die Wettkampf Arena um die Atmosphäre aufzunehmen und den Ring zu inspizieren. Wie jeder Sportler weiß nicht jede Matte, nicht jede Bahn ist gleich, auch nicht jedes Wasser ist gleich hart und auch jeder Ring fühlt sich anders an!
Kerstin Schmidtsdorf bis 80kg kämpfend, hatte ein Freilos und mußte dann gegen die aus dem Ringen stammende Norwegerin Lindo Pano in den Ring. Kerstin hatte einen optimalen Start und konnte sich ihren Griff in den Mawashi ( Sumogürtel) sichern und hob am Ringende Pano aus diesem. Somit stand sie im Einzug ins Finale gegen Anna Alexandrova aus Rusdland gegenüber. Leider gelang Alexandrova der bessere Start und somit konnte sie Kerstins Griff verhindern und Kerstin musste ihre erste Niederlage hinnehmen. Um Platz drei bekam Olimpia Robakowski aus Polen die Wut von Kerstin zu spüren. Denn die eigentlich physisch sehr starke Polin wurde von Kerstin regelrecht an den Ringrand gedrängt und aus diesem geworfen.
Anika Schulze bis 95kg startend hatte es im ersten Kampf gegen die Bronzemedaillengewinnerin der EM 2013 in 80kg Marina Rozum aus Polen zu tun. Anika war hochmotiviert und startete hart nach vorn und sicherte sich den Griff zuerst und konnte so von unten aus den Beinen arbeiten. Sie konnte Rozum bis zum Ringrand drängen und warf sie mit Uki Goshi aus dem Ring. Olga Mytnyk aus der Ukraine schlug überraschend die Favoritin Marina Dvoretskaya aus Russland und stand damit gegen Anika um den Einzug ins Finale.
Anika und Mytnyk hatten einen guten Griff und schoben sich bis zum Ringrand. Anika wollte Mytnyk mit einer Drehung aus dem Ring heben, kam dabei selbst in die Rückenlage und beide Athleten fielen gleichzeitig auf den Ringboden. Mytnyk zum Sieger erklärt und nun blieb Anika noch die Chance um Bronze zu erkämpfen! Der litauischen Lokalmatadorin Alonda Starodomskyte ließ Anika nicht den Hauch einer Chance und hob sie aus dem Ring. Bronze und zwei überglückliche Brandenburger Sumotori nahmen ihre Medaillen in Empfang.
In der Open Gewichtsklasse, die Königsklasse des Judo und Sumo Sports wollte den beiden diesmal nicht recht der richtige Griff gelingen, also wieder ein Grund weiter zu trainieren!!:)
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